Eröffnungen

Welche Eröffnungen sind gut?

Irgendwelche Ideen?

Hallo!

Ich stimme swizzy zu.

Am Anfang würde ich 1. e4 e5 empfehlen zu spielen.  

https://de.wikipedia.org/wiki/Italienische_Partie

Italienische Partie finde ich gut. So habe ich zumindest am Anfang gespielt. Es ist sinnlos, bestimmte Eröffnungen zu spielen, wenn man keinen Sinn der Züge versteht. Hauptsache ist die Entwicklung der leichten Figuren, danach die Sicherheit des Königs und erst danach soll man angreifen usw. Ich kenne mich nicht so gut mit den deutschen Schach-Videos aus, aber bin 100 % sicher, dass du was auf YouTube oder sogar auf chess.com für die Anfänger findest.

LG

Vielen Dank!

Den Vergleich mit Hikaru habe ich nur gebracht um zu betonen dass die Eröffnung (auf unserem Level) nicht so entscheidend ist. Man kann 1,2 mittelmässige Züge machen ohne dass die Partie den Bach runtergeht. Die Empfehlung London würde ich auch geben. Königsindisch mit Schwarz kann schwierig werden. Man kann den Aufbau aber gegen alles spielen. Irgendwie sehen dann aber alle Stellungen gleich aus.

ALLE Eröffnungen haben Schwächen und Stärken. Wenn ein Gegenspieler weiß, wie er gegen deine Eröffnung spielen muss, wirst du keinen nennenswerten Vorteil in der Eröffnung erspielen können! Es ist also völlig egal, welche Eröffnungen man für die Weißen und Schwarzen Figuren lernt. Dennoch muss man ein paar Dinge beachten:

1. Es gibt einige Eröffnungen, die eher als Spaßeröffnung gelten und in der Turnierpraxis keine Anwendung erfahren, da man mit eben jenen Eröffnungen normalerweise keine Vorteile erspielen kann. Das ist z.B. die Vogel oder Orang-Utan-Eröffnung, das Halloween-Gambit und überhaupt einige Gambits. In Gambit-Eröffnungen opfert man gerne ein oder ein paar Bauern. Das kann schnell zum Nachteil werden, wenn der Gegner weiß, wie er spielen sollte. Das Damengambit hingegen ist recht solide, auch wenn der Gambit-Bauer beim Angenommenen Damengambit geschlagen wird. Die Skandinavische Eröffnung finde ich persönlich auch etwas fragwürdig. Die Dame kommt sofort ins Spiel und wird zum Angriffsobjekt.

2. Die Eröffnung ermöglicht es, die Figuren koordiniert und sinnvoll zu entwickeln und ggf. den König in Sicherheit zu bringen. Nach der Eröffnung hat man eine bestimmte Stellung erreicht. Man sollte sich hier Fragen ob einem diese Stellung gefällt (es gibt immer Stärken und Schwächen) oder ob man lieber anders stehen würde und sich vielleicht eine andere Eröffnung aneignen möchte, in welcher man die Spielidee bzw. den Plan, welchen eine Eröffnung mit sich bringt, besser versteht oder lieber spielt.

Also wenn du dann z.B. das Londoner System lernen möchtest, ist der Plan in dieser Eröffnung ein Angriff auf den gegnerischen König zu kreieren. Das ist häufig mit einem Läuferopfer auf h7 verbunden. Wenn du diese Idee toll findest, dann lerne das Londoner System. Nachteil der Eröffnung: Je besser deine Gegner werden, desto weniger Aussicht auf Erfolg hat dieser Plan. Ein guter Spieler weiß, wie er gut gegen das Londoner System spielen kann und dann verliert man jeden Vorteil. So ähnlich ist es aber auch mit jeder anderen Eröffnung.

Also man sollte Systeme lernen, die einem gefallen und mit denen man nicht plötzlich schlecht steht, nur weil der Gegner weiß, wie man gut gegen die Eröffnung spielen kann. Die meisten Eröffnungen die auf chess.com bei den Eröffnungen zu finden sind, sind entsprechend solide. Nur auf Züge wie 1.b4 sollte man vielleicht lieber verzichten. Aus den Eröffnungen mit 1.d4, 1.e4, 1.c4 lässt sich gut was machen. Für Schwarz sind Sizilianisch oder Indische Eröffnungen schon interessant, aber auch die schlichten Antworten 1.e4...e5 oder 1.d4...d5 sind klasse.

Verschaffe die einen Überblick und entscheide je nachdem, was dich am meisten anspricht.

https://www.chess.com/de/article/view/wie-man-eroffnungen-versteht ich finde dass du's dir durchlesen sollst  

Scheinbar gar nicht

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