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Blitz WM Tag 2: Vachier-Lagrave und Assaubayeva sind die neuen Weltmeister im Blitzschach
Maxime Vachier-Lagrave ist neuer Weltmeister im Blitzschach. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Blitz WM Tag 2: Vachier-Lagrave und Assaubayeva sind die neuen Weltmeister im Blitzschach

AnthonyLevin
| 0 | Berichterstattung von einem Schach-Event

Maxime Vachier-Lagrave hat die Weltmeisterschaft im Blitzschach im Playoff gegen Jan-Krzysztof Duda gewonnen. Alireza Firouzja wurde punktgleich Dritter.

Bei den Damen konnte die erst 17 Jahre alte Kasachin Bibisara Assaubayeva ihre Siegesserie des ersten Tages fortsetzen und gewann überlegen mit 14 von 17 möglichen Punkten. Schnellschach-Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk belegte mit 12.5 Punkten den zweiten Platz und Valentina Gunina wurde vor Polina Shuvalova, die sich ebenfalls 12 Punkte erspielen konnte, aber die schlechtere Feinwertung aufwies, Dritte.

Hier könnt Ihr Euch die komplette Übertragung des zweiten Tages der Blitz-WM nochmal ansehen:

Der letzte Tag begann mit einem Donnerschlag. Kurz vor Beginn der ersten Runde wurden drei Spieler positiv auf das COVID-19-Virus getestet. Darunter war auch einer der Favoriten:

Die Identitäten der anderen beiden Spieler wurden nicht bekannt gegeben, aber laut FIDE wurden die betroffenen Spieler und deren Gegner privat kontaktiert.

Der Beginn der ersten Runde verzögerte sich dann zunächst um 30 Minuten und schließlich um eine Stunde, da alle Spieler vor Beginn der Runde einen Test absolvieren mussten und die Organisatoren das weitere Vorgehen zu besprechen hatten. Eine Sorge der Spieler war natürlich, wie sie nach Hause zurückzukehren sollten, da es ja nach einem positiven Test nicht möglich ist, in ein Flugzeug zu steigen.

Nakamura streamte dann das Turnier aus seinem Hotelzimmer und kommentierte die Partien. In einem kurzen Interview mit GM Benjamin Bok antwortete er auf die Frage, ob die heutigen Nachrichten seine Pläne für den Grand Prix (bei dem die letzten beiden Startplätze für das Kandidatenturnier in Madrid ausgespielt werden) oder für andere Turniere beeinflussen würde: "Ich habe darüber auch schon nachgedacht. Es ist irgendwie ironisch... ich war von allen am vorsichtigsten und habe überhaupt keine Turniere gespielt.... Ich bin nicht nach Lettland gereist, weil ich mir um die dortige COVID Situation Sorgen gemacht hatte... und beim ersten Turnier werde ich dann sofort angesteckt."

...There's some kind of horrible irony... out of everybody, I was more cautious...
—GM Hikaru Nakamura

Gestern konnte Nakamura noch spielen. Heute war er nicht mehr im Turniersaal. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Trotzdem begannen die Partien. Das Tragen von Masken wurden von der FIDE zwar empfohlen, aber nicht vorgeschrieben und viele Spieler entschieden sich, ihre Masken während der Partien nicht zu tragen.

Levon Aronian, der die Tabelle nach dem ersten Tag mit 10 von 12 möglichen Punkten angeführt hatte, baute seine Führung gleich in der ersten Runde durch einen Sieg gegen Amin Bassem aus. Darauf folgten Remis gegen Arjun Erigaisi und Ian Nepomniachtchi und ein weiterer Sieg gegen Anish Giri, den er in einem Turmendspiel besiegen konnte.

Aronian startete auch in den zweiten Tag hervorragend, aber am Ende sollte es einfach nicht sein. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Das war ein schwerer Rückschlag für die holländische Nummer 1, der gerade Magnus Carlsen mit einem krachenden Angriff die vierte Niederlage des Turniers beigebracht hatte. Als Carlsen im 41. Zug Giris b7-Bauern angegriffen hatte, war unser Kommentator Jon Ludvig Hammer begeistert: "Carlsen stellt eine Drohung auf und Anish ignoriert sie einfach!"

Giri (rechts) konnte gegen Carlsen gewinnen. Foto: Lennart Ootes/FIDE.

Der Weltmeister verlor dann im weiteren Turnierverlauf noch zwei Partien. Gleich in der nächsten Runde gegen Alexander Grischuk und in der letzten Runde gegen Vachier-Lagrave.

Es war einfach nicht Carlsens Tag. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Nach der 16. Runde schien Aronian der Sieg nicht mehr zu nehmen sein. Seine Krise begann aber in Runde 17, als er in einer wilden Partie, in der er sogar die meiste Zeit auf Gewinn stand, mit dem Zug 54...Ta1?? den entscheidenden Fehler beging und sich der Franzose den vollen Punkt sichern konnte.

MVL erzielte gegen Aronian einen glücklichen Sieg. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Trotzdem führte Aronian aber weiter mit einem halben Punkt Vorsprung auf Daniil Dubov. Die Niederlage war aber leider kein kleiner Betriebsunfall, sondern bracht ihn völlig aus der Spur, denn er verlor auch seine beiden nächsten Partien gegen Haik Martirosyan und den, laut Grischuk "Chuck Norris des Schachs", Vladislav Artemiev.

Dafür startete jetzt aber Dubov voll durch. Nachdem er die erste Runde am ersten Tag auf mysteriöse Weise kampflos verloren hatte, bekam er in der ersten Runde des zweiten Tages einen kampflosen Sieg gegen Nakamura geschenkt, denn nachdem die Paarungen veröffentlicht waren, konnten sie nicht mehr geändert werden, obwohl sich das amerikanische Blitz-Phänomen über eine Stunde vor Spielbeginn aus dem Turnier zurückgezogen hatte.

Dubov mit dem Weltmeister. Foto: Anna Shtourman/FIDE.

Durch einen Sieg über Jan-Krzysztof Duda in der 18. Runde ging Dubov dann in Führung. Dem polnischen Starspieler, von dem wir später noch hören werden, unterlief mit 29.Tg1?? ein nachvollziehbarer, aber dennoch verlierender Fehler und nach dem nächsten Zug seines Gegners gab er die Partie sofort auf.

Dadurch hatten Dubov und Aronian die Plätze in der Tabelle getauscht und letzterer war punktgleich mit  Vachier-Lagrave. Durch ein Remis gegen MVL konnte Dubov seinen Platz an der Sonne verteidigen, aber schon in der nächsten Partie zog er gegen Alireza Firouzja den Kürzeren und büßte die Tabellenführung wieder ein.

Firouzja startete in den letzten fünf Runden eine grandiose Aufholjagd. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Bis zu diesem Zeitpunkt war uns noch gar nicht aufgefallen, dass das 18-jährige Wunderkind bei diesem Turnier überhaupt mitspielt, aber durch eine grandiose Siegesserie in den letzten fünf Partien spielte er sich plötzlich ins Rampenlicht. In der Partie gegen Dubov konnte er den Turm des Russen fangen und ließ ihm danach keine Chance.

Jetzt war der Kampf um die Weltmeisterschaft völlig offen. Vor der letzten Runde lagen nicht weniger als sechs Spieler punktgleich an der Spitze: Aronian, Dubov, Artemiev, Duda, Vachier-Lagrave und Firouzja. Und Carlsen folgte ihnen mit einem halben Punkt Rückstand!

Vladislav Artemiev. Foto: Anna Shtourman/FIDE.

Der Norweger hatte gerade seine Partie gegen Ian Nepomniachtchi gewonnen, weil sein Springer dem Läufer von Nepo überlegen war.

Magnus Carlsen. Foto: Lennart Ootes/FIDE.

Vor der letzten Runde prophezeite unsere Kommentatorin Irina Krush: "Jetzt sollten alle volles Risiko gehen."

Everyone should be going all-out in the final round
—GM Irina Krush

Bei sechs punktgleichen Spieler war zwar relativ klar, dass ein Sieg alleine nicht zum Titelgewinn reichen würde, aber die Chance, dass ein Spieler durch ein Remis ins Playoff einziehen würde, war so gut wie ausgeschlossen, denn genau wie im Schnellschach würden sich nur die beiden Spieler mit der besten Feinwertung für das Playoff qualifizieren.

Unerklärlicherweise stimmte Dubov aber trotzdem nach acht Zügen einem Remis mit Giri zu (der mit 13 Punkten keine Chance auf den Sieg hatte) und begrub damit all seine Chancen auf den Titelgewinn.

Dann konnte Duda gegen Artemiev gewinnen, Firouzja besiegte Aronian und Vachier-Lagrave verpasste Carlsen sie sechste (!) Niederlage im Turnier. Dadurch waren Vachier-Lagrave, Duda und Firouzja punktgleich und der 18-jährige Firouzja, der eine so grandiose Aufholjagd hingelegt hatte, hatte die schlechteste Feinwertung der drei und musste das Playoff als Zuschauer verfolgen.

MVL war heute nicht aufzuhalten. Foto: Lennart Ootes/FIDE.

Sollten die ersten beiden Playoff-Partien Remis enden, würden sich Spieler und Fans an einen ganz neuen Modus gewöhnen müssen, der allerdings Eishockeyfans bestens vertraut ist und der in diesem Sport "sudden death" genannt wird: Es wird einfach so lange weitergespielt, bis ein Spieler eine Partie gewinnt (im Eishockey gilt: ...bis eine Mannschaft ein Tor erzielt).

Die Fotografen wollen sich keine Sekunde des Playoffs entgehen lassen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Da Duda beim Auslosen der Farben einen schwarzen Bauer gezogen hatte, musste er in der ersten Partie mit Schwarz spielen. Diese Partie begann dann mit einer spanischen Eröffnung und trotz einiger Schwierigkeiten im Mittelspiel konnte Duda in ein ausgeglichenes Turmendspiel abwickeln und die Spieler einigten sich auf ein Remis.

Wer eine Partie verliert, hat verloren! Der Druck auf die Spieler war enorm. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.


Die zweite Partie begann mit einem angenommenen Damengambit, was etwas überraschend war, weil der Franzose ja eigentlich als Spezialist in der Grünfeld-Verteidigung bekannt ist. Sie endete aber ebenfalls mit einem Remis.

Die erste "sudden-death-Partie" begann dann wieder mit einer spanischen Eröffnung. MVL konnte einen Läufer auf c6 platzieren, der die gesamte schwarze Stellung und ganz besonders die schwarzen Türme lähmte. Und selbst nach einem Damentausch konnte sich Schwarz einfach nicht entknoten.

Vor der alles entscheidenden Partie. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.


Das Siegerpodest. Photo: Maria Emelianova/Chess.com.

Ironie des Schicksals: Nakamura ist jetzt die Nummer 1 der Welt im Blitzschach. Foto: 2700chess.com.

Blitz-WM 2021 | Abschlusstabelle (Top 20)

Platz Gesetzt Land Name Elo Punkte TB1 TB2 TB3
1 8 GM Vachier-Lagrave Maxime 2787 15.0 244.0 251.5 2660
2 6 GM Duda Jan-Krzysztof 2792 15.0 242.0 249.5 2640
3 4 GM Firouzja Alireza 2810 15.0 237.0 245.5 2609
4 14 GM Dubov Daniil 2749 14.5 253.5 262.0 2670
5 15 GM Aronian Levon 2740 14.0 256.0 264.5 2682
6 12 GM Mamedyarov Shakhriyar 2754 14.0 249.5 258.5 2640
7 3 GM Artemiev Vladislav 2830 14.0 245.0 253.5 2646
8 133 GM Sindarov Javokhir 2452 13.5 259.0 269.5 2689
9 22 GM Fedoseev Vladimir 2690 13.5 258.5 267.0 2674
10 76 GM Oparin Grigoriy 2580 13.5 256.0 266.0 2678
11 19 GM Martirosyan Haik M. 2707 13.5 252.5 262.0 2659
12 1 GM Carlsen Magnus 2892 13.5 252.0 262.5 2664
13 47 GM Kravtsiv Martyn 2638 13.5 250.5 258.5 2641
14 11 GM Grischuk Alexander 2757 13.5 248.5 257.0 2665
15 105 GM Kobalia Mikhail 2532 13.5 247.5 257.5 2677
16 9 GM Giri Anish 2778 13.5 247.5 256.5 2651
17 30 GM Alekseenko Kirill 2663 13.0 247.0 257.0 2619
18 52 GM Vidit Santosh Gujrathi 2628 13.0 238.5 247.0 2594
19 20 GM Nihal Sarin 2705 13.0 236.0 244.0 2584
20 28 GM Sarana Alexey 2672 13.0 234.5 243.5 2576

(Die gesamte Tabelle findet Ihr hier.)

Alle Partien der Blitz-WM

Etwas zuvor hatte Bibisara Assaubayeva die Blitz-WM der Damen gewonnen und dabei sensationelle 14 von 17 möglichen Punkten erzielt. Damit ist sie nach Valentina Gunina die zweite IM, der dieses Kunststück gelang (Gunina war bei ihrem Titelgewinn im Jahr 2012 noch Internationale Meisterin).

Assaubayeva behielt trotz aller Anspannung die Nerven. Foto: Anna Shtourman/FIDE.

Nachdem sie schon nach dem ersten Tag geführt hatte, gewann sie am zweiten Tag fünf Partien, verlor nur eine einzige und spielte zwei Remis (eines davon war ein schnelles Remis gegen GM Nana Dzagnidze in der letzten Runde, nachdem sie den Titel bereits gewonnen hatte). Besonders wichtig war ihr Sieg in der 11 Runde über die Titelverteidigerin Humpy Koneru, mit dem sie sich einen 1.5 Punkte Vorsprung erspielte. Danach sagte Kommentatorin Irina Krush: "Sie sieht wie jemand aus, der vorhat, dieses Turnier zu gewinnen."

In der 15. Runde musste sie sich aber Kateryna Lagno geben und das Turnier wurde nochmal spannend. Dabei verteidigte sie ein Endspiel mit Minusbauern zwar glänzend, aber die Stellung war einfach nicht zu retten:

Lagno konnte gegen Assaubayeva gewinnen, aber da war es bereits zu spät. Foto: Lennart Ootes/FIDE.

Nach dieser Niederlage musste sie mit Schwarz gegen die 2600-Großmeisterin Aleksandra Goryachkina antreten! Sie zeigte sich von der Niederlage gegen Lagno überhaupt nicht beeindruckt und spielte von Anfang an auf Sieg. Ihr Mut wurde belohnt, denn im 35. Zug unterlief Goryachkina der Fehler 35.b3?? und die Kasachin bestrafte ihn sofort:

Assaubayeva dominierte auch den zweiten Tag. Foto: Michal Walusza/FIDE.

Das Siegerpodest der Damen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Assaubayeva verbesserte sich um sagenhafte 120 Punkte und ist jetzt im Blitz die Nummer 17 der Welt. Foto: 2700chess.com.

Blitzweltmeisterschaft der Damen 2021 | Abschlusstabelle (Top 20)

Platz Gesetzt Land Titel Name Elo Punkte TB1 TB2 TB3
1 29 IM Assaubayeva Bibisara 2285 14.0 170.0 177.5 2328
2 5 GM Kosteniuk Alexandra 2475 12.5 157.5 164.5 2274
3 6 GM Gunina Valentina 2452 12.0 173.0 181.5 2332
4 24 IM Shuvalova Polina 2306 12.0 167.5 174.0 2271
5 3 GM Koneru Humpy 2483 11.5 168.5 176.0 2326
6 43 IM Buksa Nataliya 2199 11.5 167.5 173.5 2329
7 11 GM Dzagnidze Nana 2394 11.5 156.5 164.0 2193
8 7 GM Goryachkina Aleksandra 2441 11.0 166.5 174.0 2298
9 2 GM Muzychuk Anna 2509 11.0 161.0 168.5 2274
10 1 GM Lagno Kateryna 2592 11.0 156.5 163.0 2274
11 4 GM Stefanova Antoaneta 2477 11.0 152.0 158.0 2230
12 9 IM Pähtz Elisabeth 2412 11.0 148.5 155.5 2234
13 36 GM Girya Olga 2262 11.0 144.5 150.5 2183
14 21 IM Vaishali R 2313 10.5 168.5 174.5 2307
15 38 WGM Mamedjarova Zeinab 2250 10.5 155.5 162.0 2263
16 26 IM Gaponenko Inna 2292 10.5 149.0 156.0 2217
17 10 IM Bodnaruk Anastasia 2406 10.5 147.0 154.0 2195
18 34 IM Kulon Klaudia 2265 10.5 145.5 151.5 2206
19 14 IM Zatonskih Anna 2371 10.5 144.0 150.5 2190
20 12 GM Abdumalik Zhansaya 2380 10.0 170.0 174.5 2281

(Die gesamte Tabelle findet Ihr hier.)

Alle Partien der Damen

Weitere Informationen zu den Weltmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach findet Ihr hier

Ein Gruppenfoto der neuen Weltmeister. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Die Sieger der Schnellschach-WM. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Die Sieger der Schnellschach WM der Damen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Kosteniuk mit ihren beiden Pokalen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Assaubayeva kann ebenfalls zwei Pokale präsentieren. Foto: Lennart Ootes/FIDE.
Da muss ihr sogar der usbekische Großmeister Javokhir Sindarov beim tragen helfen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.



Hier findet Ihr ausführliche Berichte zur Schnellschach-WM:

Und hier einen ausführlichen Bericht zum ersten Tag der Blitz-WM:

AnthonyLevin
NM Anthony Levin

NM Anthony Levin caught the chess bug at the "late" age of 18 and never turned back. He earned his national master title in 2021, actually the night before his first day of work at Chess.com.

Anthony, who also earned his Master's in teaching English in 2018, taught English and chess in New York schools for five years and strives to make chess content accessible and enjoyable for people of all ages. At Chess.com, he writes news articles and manages social media for chess24.

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