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Nepomniachtchi besiegt Kasparov und übernimmt die Führung

Nepomniachtchi besiegt Kasparov und übernimmt die Führung

PeterDoggers
| 0 | Berichterstattung von einem Schach-Event

Während sich seine Kollegen von seinem Spiel beeindruckt zeigen, hat GM Garry Kasparov selbst, eher gemischte Gefühle. Die 54 Jahre alte Schachlegende bewies bei seinen beiden Remis gegen Levon Aronian und Viswanathan Anand dass er durchaus mit der heutigen Weltspitze mithalten kann, aber er verlor seine Partie gegene Ian Nepomniachtchi, der nun das  Saint Louis Schnellschachturnier anführt.

Titelfoto: Chess.com/Maria Emelianova.

"Ich bin sehr beeindruckt! Er spielt wirklich gut."

Vishy Anand's Lob für Kasparovs erste 6 Partien war sowohl ehrlich als auch aufschlußreich. Niemand war sich wirklich sicher, aber alle waren gespannt wie sich der 13. Weltmeister in St. Louis präsentieren würde—und das schließt seine ehemaligen und neu hinzugekommenen Kollegen mit ein.

Tja, er spielt ziemlich gut.

Er hatte in den meisten Partien gute Stellungen erreicht und 5 Remis gegen die besten Spieler der Welt zu erzielen ist ganz sicher nicht schlecht für jemanden, der seit 12 Jahren nicht mehr ernsthaft Schach gespielt hat. Trotzdem waren aber einige Fans von der Niederlage gegen Nepomniachtchi enttäuscht.

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Kasparov hat nach 2 Tagen 5 Remis und eine Niederlage. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Levon Aronian's Worte am Ende des Tages werden ihm Mut machen: "Ich bin mir sicher, dass er noch einige Partien gewinnen wird, denn heute war sein Spiel schon viel aggressiver."

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Kasparov betritt vor der vierten Runde gegen Aronian den Turniersaal. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Es war auchder armenische Großmeister, der in der ersten Runde des Tages gegen Kasparov spielen durfte, und die beiden saßen sich erst einmal zuvor gegenüber. Das letzte mal war bei einem Blitzturnier vor 13 Jahren in Island, und Aronian gewann diese Partie, die aber in keiner Datenbank zu finden ist.

Für diese spezielle Partie hatte Aronian "eine Sünde vorbereitet", der er erst einmal zuvor (2015, in einer Blitzpartie gegen Peter Svidler) begangen hatte: Das London System mit 1.d4 Sf4 2.Lf4. "Ich hatte ja eigentlich schon öfters versprochen, diese Eröffnung nie mehr zu spielen," sagte er nach der Partie.

Dies war definitiv ein Versuch Kasparov´s Vorbereitung zu umgehen, die in der guten Alten Zeit mehr als gefürchtet war, und auch heute noch extrem gut ist.

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Aronian's 2.Lf4 beeindruckte Kasparov nicht besonders. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Aronian fand seine Stellung nach der Eröffnung OK, aber er "vergaß" den Zug 12...Dg6 zu spielen. Kasparov erhielt dadurch die Initiative, die er bis einige Zeit nach dem Damentausch behalten sollte.

Im Endspiel entschied sich Aronian noch einiges zu versuchen, was hauptsächlich seinen Zeitvorteil geschuldet war. Dies scheint ein wiederkehrendes Problem in Kasparovs Partien zu sein: Er kommt am Ende zu schnell in Zeitnot.

Ungefähr beim 30. Zug hatte Kasparov noch eine halbe Minute, zuzüglich der 10 Sekunden Verzögerung pro Zug, auf der Uhr. Aronian hatte seine Bedenkzeit besser unter Kontrolle, aber er übersah trotzdem etwas. Kasparov: "Ich habe mir einige Chancen herausgespielt, aber dann habe ich diese Fesselung übersehen."

Das war, als sein Turm auf e5 den Springer auf d5 "positionell gefesselt" hatte, denn hätte Kasparov den Turm auf c5 schlagen könne, hätte dies zu einer positionellen Katastrophe für Weiß geführt. Dies ist dann auch so gekommen und kurz nachdem das Springerendspiel eingeläutet war, verlor Aronian auch schon seinen c5 Bauern. "Außer seinem schrecklichen Zeitmanagement spielt Garry so schön wie eine Rose," sagte der Kommentator Yasser Seirawan. 

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Einen Moment lang sah es danach aus, als ob Kasparov seine erste Partie gewinnen würde. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Dann lies Kasparov aber den trickreichen Zug 41.h3+! zu, der ihn wie ein Schlag traf. Er schüttelte seinen Kopf, lehnte sich zurück und fing dann an zu lächeln. Hätte er dieses gemeine Schach gesehen, dann hätte er sicher zuerst 40...h6 gespielt. Aronian dachte aber es wäre trotzdem ein Remis gewesen. Kasparov war sich sicher, er hätte die Stellung gewonnen.

Kurioserweise hätte Schwarz nach 41...Kxh3 42.Sxg5 immer noch 42...Kg4! 43.Sxh7 b5! spielen, und damit den weißen Springer fangen können, aber diese Kombination hätte in Zeitnot kein Spieler der Welt sehen können (und außerdem würde sie wohl auch zu einem Remis führen).

Aronian sagte nach der Partie zu Chess.com: "Ich habe schrecklich gespielt."

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Kasparov zeigte sich nach seiner vergebenen Chance schwer enttäuscht. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Da wir glauben, dass sich die meisten Leser eh nur für Kasparov interessieren, springen wir gleich in die zweite Runde.

Hier wartete Ian Nepomniachtchi auf Kasparov, und er sagte vor der Partie: "Es ist großartig gegen Garry spielen zu dürfen." (Der russische Großmeister sagte auch, dass er vor Jahren schon einmal gegen Kasparov online gespielt hatte. "Der Boss" spielte zwar mit einem anonymen Konto, "aber jeder wusste, dass es Kasparov war".)

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Nepomniachtchi konnte endlich gegen Kasparov "in Natura" spielen, und gewann sogar. | Photo: Chess.com/Maria Emelianova.

Kasparov demonstrierte eindrucksvoll, dass er immer noch auf dem neuesten Stand der Theorie ist, und zog zur Freund von GM Simon Williams und vielen anderen Schachfans gegen die Grünfeld-Indische Verteidigung Nepo´s: 5.h4!?

"Wie versprochen habe ich aggressiver gespielt und gegen Nepomniachtchi sogar h4 gezogen," sagte Kasparov am Ende des Tages. "Das zeigt, dass ich einen großen Kampf liefern und alle unterhalten wollte."

"Er hat offensichtlich für jede Partie etwas vorbereitet," sagte Nepomniachtchi über Kasparovs Vorbereitung zu Chess.com, und fügte hinzu, dass er die 5.h4 Variante schon selbst für Weiß analysiert hatte. Und so war es auch Nepo, der die Neuerung 7...Le6, in der Stellung, in der normalerweise 7...b5 (wie bei Nepomniachtchi(!)-Giri, Peking 2013) gespielt wird, aufs Brett brachte.

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Kasparov grübelt über einer der schärfsten Stellungen des bisherigen Turniers. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Der kritische Moment der Partie war im 22. Zug erreicht, als Kasparov die Wahl hatte, den Springer auf d7 entweder mit dem Bauern, oder mit dem Läufer zu schlagen. Er wählte den Bauern und bereute diese Entscheidung schon kurze Zeit später.

"Ich hoffe ich kann heute Nacht schlafen," sagte Kasparov. "Mit diesem d7 Feld... Wie konnte ich nur meinen e6 Bauern aufgeben? Hätte ich mit dem Läufer genommen, hätte der Bauer die Partie entschieden."

Wie nicht anders zu erwarten, sah Nepomniachtchi seine eigene Stellung weniger pessimistisch. Direkt nach der Partie, tauschten sich die beiden Spieler im Ruheraum so laut über die verschiedenen Varianten aus, dass der Schiedrichter Chris Bird die Türe schloß. (In seinem Interview mit Chess.com bezeichnete Nepomniachtchi 22.Lxd7 Sb6 als "sehr zweischneidig.")

Danach war die Stellung ausgegliche, aber für Schwarz leichter zu spielen. Als seine Zeit abermals am ablaufen war und Kasparov merkte dass er eine große Chance vergeben hatte, wurden seine Züge ungenau, und dann übersah er noch den schwarzen Killerzug 35...Te3!.

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A tough blow for Kasparov after missing a chance in the middlegame. | Photo: Chess.com/Maria Emelianova.

Chess.com's Interview mit Nepomniachtchi, hauptsächlich zu seinen Sieg über Kasparov.

Kasparov's dritte Partie des Tages gegen Vishy Anand war die am meisten erwartete Begegnung des Tages. Schließlich hatten die beiden ja schon 1995 um die PCA Weltmeisterschaft in New York gespielt, und saßen sich nun zum erstenmal seit Kasparov´s letztem Turnier, 2005 in Linares, gegenüber.  

Zu diesem besonderen Ereignis wurde Anand von seinem polnischen Sekundanten, GM Grzegorz Gajewski, begleitet, der zum ersten mal bei diesem Turnier im Turniersaal anwesend war. Und auch zum ersten Mal nahm Kasparov als letzter der 10 Teilnehmer auf seinem Stuhl platz. "Ich dachte schon, ich könnte zu dieser Partie gar nicht mehr antreten," sagte er.

Kasparov musterte seinen Gegner mit einem Blick, der bei dem Inder Erinnerungen an vergangene Zeiten weckte. Gegenüber Chess.com bezeichnete Anand diesen Blick als "unfreundlich", aber relativierte dann seine Wortwahl: "Es war wie früher. Wie als ob er sagen wollte: "Das ist Ernst. Wir sind nicht zum Spass hier."

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Kasparov erinnerte Anand daran, dass diese Partie genau so Ernst wäre, wie früher. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Anstatt seiner üblichen 6.h3 Najdorf Eröffnung spielte Anand 3.Lb5+. "Ich wollte ein Schema spielen, mit dem er vielleicht nicht vertraut ist, aber er hielt stark dagegen."

Die Twittersphäre war am durchdrehen, als Kasparov den typischen Bauerndurchbruch 19...d5! wagte. Der Tweet des Schachfotografen David Llada "Kasparov bricht auf d5 durch als wäre es 1995..." bezog sich wahrscheinlich auf die 13. Partie der Weltmeisterschaft von New York.

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22 Jahre später war Anand nicht mehr der Außenseiter. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Wieder in Zeitnot, verpasste Kasparov in dieser Partie wieder die Chance zum Sieg. Er gab zu, dass er 22...Tc6 ziehen hätte solle. "Weiß hat dann höllische Probleme." Er zeigte auf, dass die weiße Dame dann nicht mehr auf c3 ziehen könnte. "Das ist extrem unangenehm für Weiß. Und dieser Läufer auf e1."

Es kam aber zu einer Menge abtäuschen und der Mehrbauer von Weiß war nichts mehr wert. Eine eigenartige Situation entstand, als sich die Spieler auf ein Remis geeinigt hatten und sich bereits über Varianten unterhielten und dann vom Schiedrichter aufgefordert wurden weiterzuspielen, da sie den 30. Zug noch nicht erreicht hatten. Regeln sind eben Regeln. Selbst für zwei lebende Legenden.

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Im zweiten Versuch erreichten die Spieler den 30. Zug und ein Endspiel das todremis war. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

"Es war eine schöne Partie," sagte Anand. "Ich habe die Unterhaltungen vermisst. Wir haben etwa 5 oder 10 Minuten die Partie diskuttiert. Er hat sich über seine vergebenen Chancen aus den anderen Partien aufgeregt und so. Es war einfach toll," sagte Anana zu Chess.com. (In seinem Interview mit Maurice Ashley, hatte er sich allerdings schon vorher noch besser ausgedrückt: "Am Ende unterhielten wir uns, wie zwei Veteranen des 1. Weltkriegs.")

Speziell am zweiten Tag sahen die älteren Schachfans viel mehr von dem Kasparov, den sie noch in Erinnerung hatten: Seine unruhigen Blicke, das kopfschütteln nach Fehlern und die Armbanduhr, die er während der Partien ablegt (und oft wieder anlegt, wenn er am gewinnen ist). Er neigt auch dazu, seine Gegner ausgiebig anzusehen, und ein psychologisches Spielchen zu spielen. Auch andere TopSpieler machen dies, aber nicht so ausgiebig wie Kasparov.

Und noch etwas haben wir jetzt schon mehrfach beobachtet: Kasparov macht einen Zug, hält die Figur fest, zieht sie auf das Ausgangsfeld zurück, läßt sie los, denkt eine Weile nach und führt den selben Zug erneut aus (oder einen anderen, mit der selben Figur).

Er machte dies z.B. bei seinem Zug 31...Td7 gegen Aronian, als er, nachdem er den Turm zurück auf d8 gestellt hatte, unter Zuhilfenahme seiner Finger eine Variante berechnete, wie es sonst nur Schulkinder machen.

Gegen Nepomniachtchi, machte Kasparov beim 19. Zug etwas, was man wohl am besten mit "Lippengymnastik" beschreiben könnte, bevor er den Zug ausführte.

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Kasparov zeigt sich in St. Louis so ausdrucksstark wie eh und je. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Wie schon gesagt, ist Aronian einer der Experten die glauben, dass Kasparov am dritten Tag noch stärker spielen kann und wird. "Er muss nur seine Gegner denken lassen, dass er sehr langsam geworden ist. Das wird funktionieren."

Sein Argument, warum Kasparov im Blitz stärker spielen werde als im Schnellschach: "Da wird er gezwungen sein, schneller zu spielen."

Aber was ist jetzt mit den anderen Spielern? Wir sind ja schon dabei.

3 Spieler bilden eine Verfolgergruppe hinter dem Tabellenführer Nepomniachtchi. Einer von ihnen ist Fabiano Caruana, der heute zwei Partien gewann und die dritte remisierte. 

Wie immer war seine Partie gegen seinen Landsmann Hikaru Nakamura ein großer Kampf. Caruana gab zu, dass er bis zu seinem Qualitätsopfer im 56. Zug viel schlechter stand. Nach einigen Abenteuern und Fehlern auf beiden Seiten einigten sich die beiden Amerikaner im 92. Zug auf ein Remis und spielten dadurch die längste Partie des bisherigen Turniers.

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Ein weiterer großartiger Kampf zwischen Nakamura und Caruana. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

In seiner Partie gegen Leinier Dominguez, bei der er in ein Endspielt mit Turm und 2 Bauern gegen Turm und 3 Bauern geriet, hatte Caruana großes Glück. Anstatt mit Glück und Geschick ein Remis zu erzielen gewann er die Partie sogar! Als er von Chess.com gefragt wurde, ob das der Ausgleich für seine vergebene Chance der ersten Runde gewesen wäre, antwortete er: "Irgendwie schon".

Der in St. Louis lebende Vietnamese Le Quang Liem ist ebenfalls in der Verfolgergruppe. (Dies ist übrigends das erste Profiturnier an dem Le teilnimmt, seitdem er im Mai sein Studium abgeschlossen hat) Heute konnte er keinen geringeren als Levon Aronian bezwingen, der sich für das auf diesem Level selten gespielte Tschechische Benoni entschieden hatte.

Das Mittelspiel wurde dann eher konfus und Le sagte, dass er überhaupt nicht mehr wusste, wer hier auf gewinn spielen würde. "Als ich meinen Turm auf die g-Linie gebracht hatte, dachte ich, dass es hier doch irgendeine Taktik geben müsste, mit der ich gewinnen könnte." Im 35. Zug gab es diese Taktik dann auch wirklich.

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A good win for Le vs Aronian. | Photo: Chess.com/Maria Emelianova.

Und schließlich ist auch Hikaru Nakamura noch einer der Spieler, die Nepomniachtchi jagen. Sein Sieg gegen David Navara war besonders wichtig um nicht zu weit zurückzufallen, denn im Blitz kann er sicher noch aufholen.

Der kritische Moment war sicher die Taktik im 14. Zug, mit der Nakamura 3 Bauern für eine Figur, und später sogar noch einen vierten, gewann. Dann umging der Amerikaner eine Zugwiederholung in einer komplizierten Stellung und wurde am Ende für seinen Mut belohnt, denn Navara verlor die Partie durch Zeitüberschreitung. Es war übrigends die erste Partie dieses Turniers, die auf diese Art entschieden wurde.

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Nakamura bekam einige Bauern für seine Figur. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Es war ein weiterer Tag bei dem im doppelten Sinne heißes Schach geboten wurde. Nicht nur weil Kasparov bei diesem Turnier mitspielt sondern auch weil die Klimaanlage ausgefallen war, und deshalb sowohl die Zuschauer als auch die Spieler immer wieder den kochend heißen Turniersaal verließen.

Die Schachfans freuen sich trotzdem auf die nächsten 3 Tage. Genauso wie Kasparov selbst: "Ich werde weiterhin Spass haben und ich hoffe, dass ich mir meine nächste gewonnene Stellung nicht wieder versaue."

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Ihr könnt alle Partien auf Chess.com/Live verfolgen und das Turnier live, auf Chess.com/TV, mit Kommentaren von GM Yasser Seirawan, GM Maurice Ashley und WGM Jennifer Shahade, ansehen. Das Turnier startet jeden Tag um 20.00 Uhr.

FM Mike Klein wirkte an diesem Artikel mit.


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Peter Doggers

Peter Doggers joined a chess club a month before turning 15 and still plays for it. He used to be an active tournament player and holds two IM norms. Peter has a Master of Arts degree in Dutch Language & Literature. He briefly worked at New in Chess, then as a Dutch teacher and then in a project for improving safety and security in Amsterdam schools. Between 2007 and 2013 Peter was running ChessVibes, a major source for chess news and videos acquired by Chess.com in October 2013. As our Director News & Events, Peter writes many of our news reports. In the summer of 2022, The Guardian’s Leonard Barden described him as “widely regarded as the world’s best chess journalist.”

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